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COMPUTER­SIMULATIONEN, ETC.

Beispielübersicht

 



 

1) Frontalkollision im Freiland (Pkw‑Pkw)

Beispiel Frontalkollision

Festzustellen war in diesem Fall, welches Fahr­zeug die Fahr­bahn­mitte über­schritten hatte, wobei nur die Fahr­zeug­schäden und die End­lagen objekt­iviert waren, aber keine Spuren auf der Fahr­bahn. Weiters waren Fragen zur Verwend­ung der Sicher­heits­gurte und einer mögl­ichen Geschwindig­keits­überschreit­ung zu klären (absolute bzw. relative Höchst­geschwindig­keit).

Mithilfe der Auslauf­simulation und einer vertiefenden Schadens­analyse der Fahrzeuge konnten die Frage­stellungen eindeutig beantwortet werden. 

2) Mehrfachkollision beim Überholen

Beispiel Mehrfachkollision

Ein einbiegendes Fahrzeug ist sofort wieder nach links abge­bogen, wobei es zur Kollision mit einem über­holenden Pkw gekommen ist, der dann gegen eine Haus­ecke prallte. Im Auslauf erfolgte eine neuer­liche Kollision. Eine über­höhte Geschwindig­keit des Überholers war nicht nachzuweisen. 

3) Anstreifen beim Vorwärts-Einparken
Bei dem gegen­ständ­lichen Park­platz­unfall wurde die Beschäd­igung des anderen Fahr­zeugs vom ein­park­enden Lenker bestritten. Im Rahmen einer Stell­probe ("Fahr­zeug­gegen­über­stellung") konnten korres­pond­ierende Beschäd­igungen im linken hinteren Bereich des geparkten Pkw und an der rechten Front­ecke des ein­park­enden Fahr­zeugs fest­gestellt werden. Die Höhen der Beschäd­igungs­zonen sind eben­falls in Ein­klang zu bringen, wenn man die dynamische Absenkung der Front­ecke des weich gefederten Mercedes im Zuge der Bogen­fahrt berücksichtigt.

4) Kippen eines Fahrzeugs nach Kollision

Beispiel Kippen

Bei dieser Kollision (Rechts­vorrang, 30er-Zone) kippte das links­kommende Fahr­zeug nach dem Anstoß auf die linke Seite, richtete sich wieder auf und kam in Fahrt­richtung zum Stehen. Durch die Simulation konnte eine deutlich über­höhte Geschwindig­keit des kippenden Pkw nachge­wiesen werden (50-65 km/h).  

5) Kollision bei Fahr­streifen­wechsel

Beispiel Fahrstreifenwechsel

Die Frage­stellung war, welches Fahr­zeug den Fahr­streifen­wechsel durch­ge­führt hatte. Anhand des Schadens­bildes und der Spuren­zeichnung konnte eindeutig auf den VW-Bus geschlossen werden. Mit­hilfe der Simulation konnte dies eindrucks­voll veran­schaulicht werden. 

6) Vollbremsung eines Autobusses
Im Rahmen von Fahr­versuchen mit Auto­bussen und Straßen­bahnen bei den Wiener Linien wurden auch Verzöger­ungs­messungen bei Voll­bremsungen dieser Fahr­zeuge durch­geführt. Die beige­fügten Fotos zeigen die abge­zeichneten Spuren bei der Voll­bremsung eines Gelenk­busses auf trockener Asphalt­fahrbahn und den Zustand der Bereifung des Auto­busses nach dieser Voll­bremsung. Dabei konnten mit dem verwendeten XL‑Meter mittlere Maximal­verzöger­ungen ("MFDD ... mean fully developed deceleration") von bis zu 6,91 m/s² gemessen werden.

7) Tieflader auf Eisenbahnkreuzung

Aufsitzen Tieflader

Mithilfe von 3D-Simulationen auf einem detail­getreuen Gelände­modell (Laser­scan) konnte für die Staats­anwalt­schaft gezeigt werden, dass der schwer beladene "ultra-low" Tiefbett-Sattel­auflieger die gegen­ständliche Eisen­bahn­kreuzung nie befahren hätte können. Selbst unter Aus­nutzung aller Möglich­keiten (höhere Fahr­stufe + maximale Höher­stellung der Luft­federung) wäre es zum Auf­sitzen gekommen. Zur besseren Veran­schau­lichung wurde die 3D-Simulation so einge­stellt, dass nur die Räder auf der Fahr­bahn laufen und der Tiefbettauflieger nicht auf­gleitet, sondern mit der Boden­platte das Gelände durchdringt.

8) Anstreifrichtung (Crashversuch)
Die oben­stehenden Fotos zeigen das Schadens­bild an der Beifahrer­seite eines Ford Fiesta, das bei einer Streif­kollision entstanden ist. Festzu­stellen ist die Anstreif­richtung anhand der Schadens­details, wobei hier die Wichtigkeit des Bildausschnittes aufgezeigt werden soll. Die Lösung dieser Frage ist dem folgenden Video zu entnehmen, da diese Fotos bei einem Crash­versuch entstanden sind.
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